Warum das Vögelfüttern eine gute Tat ist:
Vögel sind wie wir Menschen Warmblüter. Sie müssen um zu Überleben ihre Körpertemperatur auf 38 -42 Grad erhalten. Nur dann funktionieren alle Körpervorgänge optimal. Verdauung, Bewegung und Immunabwehr benötigen konstante Wärme.
Das kostet in Nächten mit Minusgraden viel Energie. Denn Vögel haben draußen keine Zentralheizung.
Eine Meise verbraucht 15 % ihres Körpergewichtes um ihre Körpertemperatur stabil zu halten, wenn nachts draußen die Temperaturen auf minus zehn Grad fallen.
Sie muss, um Kraft für die nächste Nacht zu haben, 2 g Futter fressen.
Für ein Kind mit 50 kg wären 15% des Körpergewicht 7,5 kg Pizza, Mama mit 70 kg müsste 12 kg essen. Kannst du dir vorstellen so viel an einem Tag zu essen?
Es ist nicht einfach für die Vögel bei Frost und Schnee genug Futter zu finden.
Wie haben die Vögel das früher gemacht?
Der Winter ist schon immer ein harte Zeit für die Wildtiere. Es sind immer Vögel gestorben. Manche Wissenschaftler sagen, es sei wichtig für den Vogelbestand, dass schwache und kranke Tiere im Winter sterben. Nur gesunde, starke Vögel sollen sich im Frühjahr fortpflanzen.
Aber wir Menschen sind schuld, dass die Vögel nicht genug Nahrung finden.
Für unsere riesigen Felder und Städte haben wir Hecken und Wälder gerodet. Dadurch finden die Vögel weniger Wildbeeren.
Durch Überdüngung und Insektenvernichtungsmittel gibt es immer weniger Insekten. Dadurch fehlt den Vögeln auch diese Nahrungsquelle.
Deshalb finde ich, dass wir die Vögel füttern sollten.
Noch mehr Ideen für Vogelfutter findet ihr hier:
Zugvögel
Schwalben, Drosseln, Lerchen ziehen wie die Störche über den Winter in wärmere Gebiete. Kurzzieher fliegen in den Mittelmeerraum, Langstreckenflieger ziehen bis nach Afrika.
Kannst du dir vorstellen, wie eine Schwalbe 4000 km weit fliegt, über das Mittelmeer und die Wüste Sahara hinweg? 14 Stunden am Tag und bis zu 500 km am Stück?
Bei den Zugvögeln ist das Zugverhalten genetisch programmiert. Die Vögel orientieren sich über Magnetfeldrezeptoren am Erdmagnetfeld, an den Sternen, am Sonnenstand und auch an Landmarken.
Auch den Vogelzug über tausende von Kilometern überleben schwache Vögel nicht.
Im März oder April kehren unsere Singvögel wieder zum Brüten zu uns zurück.
Und die Schwalben ziehen ihre Kreise am Himmel.