Winterliche Dekoration
Schilfwedel, Samenstände und vertrocknete Stauden haben ihren eigenen Charme.
Welche Pflanzen eignen sich für den Naturgarten? Welche Pflanzengruppen gibt es? Hier eine kurze Einführung in die Einteilung unserer verschiedenen Gartenpflanzen.
Wirklich pflegeleichte Gesellen im Naturgarten sind die blühenden Gartenstauden. Sie werden in einmal gepflanzt und erfreuen uns dann Jahr für Jahr, wenn alles nach Plan läuft. Bei Frost sterben die überirdischen Pflanzenteile ab. Im Frühling treiben die Stauden aber aus ihren Wurzelorganen wieder neu aus. Beispiele für blühende Stauden wären: Salbei, Katzenminze, Fetthenne, Pfingstrosen, Frauenmantel, Storchschnabel, Herbstanemonen, Astern,
Blattschmuckstauden blühen auch. Das schmückende Element bei ihnen sind aber nicht die Blüten, sondern die zierenden Blätter. Bei dem Kaukasusvergissmeinicht ist jedes Blatt mit einem weißen Muster bemalt. Die Blätter des Lungenkrautes sind weiß getupft. Funkien haben je nach Sorte ganz unterschiedliche Blattfarben und Musterungen. Purpurglöckchen haben weinrote Blätter.
Heimische Wildstauden kommen in Deutschland in der freien Natur vor. Sie sind optimal an unser Klima angepasst. Viele Vertreter sehen auch toll aus.
Zu meinen Lieblingen gehört die Schafgarbe, die Akelei, Glockenblumen und Flockenblumen, die Kuckucks-Lichtnelke und die Margeriten.
In wärmeren Regionen wachsen auch Dahlien und das Blumenrohr (Canna) wie Stauden. In kälteren Regionen müssen die Knollen vor dem ersten Frost aus dem Boden geholt werden und in einem frostfreien Winterquartier gelagert werden. Im nächsten Sommer, ab Mitte Mai, müssen die Knollen dann wieder eingegraben werden.
Dahlien sind wunderschön, aber eben nichts für Gärtner mit wenig Zeit. Sorten mit nicht zu großen Blüten und die nicht dunkel-laubigen Dahliensorten haben bei mir im Garten aber auch schon unter einer Mulchschicht einige kalte Winter überstanden. Also einfach ausprobieren.
Zu den Zwiebelpflanzen die im Frühling blühen zählen Schneeglöckchen, Krokusse, Traubehyazinthen, Tulpen, Osterglocken und noch viele mehr.
Die Zwiebeln werden im Herbst, an besten einige Zeit vor dem ersten Frost in die Beete gepflanzt. Die Zwiebel sollte so, tief gepflanzt werden, dass noch zwei Zwiebeln der gleichen Sorte über ihr Platz hätten.
Für den Naturgarten eignen sich Wildsorten, die verwildern und sich selbst ausbreiten. Überzüchtete Tulpensorten kommen oft im zweiten Jahr nicht wieder.
Karl Förster hat die Gräser poetisch als das Haar der Erde betitelt. Gräserliebhaber finden, dass ein Drittel der Gewächse in einem Staudenbeet Gräser sein sollten.
Das sind meine Lieblingsgräser:
Ich bin ein absoluter Fan von den trockenheitstoleranten Seggen. Diese Gräser mit den unterschiedlichen, schönen Blattfarben wachsen sogar unter Nadelbäumen. Chinaschilf (Miscanthus),der ab Mai austreibt, und im Herbst richtige Herbstzimmer abgrenzt ist super pflegeleicht.
Auch das Lampenputzergras Hameln ist bei mir ein treuer Gartenbegleiter, der sich gut vermehren lässt.
Farne sind schöne Blattschmuckgewächse für schattige Ecken.
Absolut trockenheitstolerant ist der heimische Wurmfarn. Der metallisch schimmernde Regenbogenfarn gedeiht bei mir auch ganz gut. Er braucht aber etwas mehr Feuchtigkeit und benötigt als Winterschutz eine Mulchschicht.
Gehölze sind Pflanzen, der Achsen verholzen. Bäume, Büsche und Lianen (Das mit den Lianen stimmt wirklich, sonst wäre Tarzan abgestürzt)
Ja, auch die Rosen gehören zu den Gehölzen. Rosen bitte im Herbst wurzelnackt pflanzen und nur Sorten mit ADR-Prädikat pflanzen. Diese robusten Rosen benötigen kein Gift und keine besondere Pflege.
Meine Lieblingsgehölze habe ich euch in meinem Kapitel über die Vogelschutzhecke zusammengestellt. Absolute Hingucker sind der dunkellaubiger Hollunder und die Kupferfelsenbirne
Bei den Bäumen unterscheidet man die im Winter kahlen Laubbäume und die immergrünen Nadelbäume. Im Garten finden sich natürlich auch viele Obstbäume
An das Herz legen möchte ich euch noch meine Sammlung an bienenfreundlichen Pflanzen. Ihnen habe ich ein eigenes Kapitel gewidmet.
Schilfwedel, Samenstände und vertrocknete Stauden haben ihren eigenen Charme.
Wolltest du schon immer einmal Polarlichter sehen? Dieses Jahr bietet uns eine besonders spektakuläre Gelegenheit, Nordllichter zu beobachten, und das sogar hier bei uns in Deutschland. Grund dafür ist die verstärkte Sonnenaktivität. Alle 11 Jahre erreicht der Sonnenzyklus sein Maximum, was zu vermehrten Sonnenstürmen führt. Diese Sonneneruptionen...
Es riecht nach italienischer Pastasoße.