So baut ihr einen wegräumbaren Barfusspfad
Ohne Schuhe und Socken mit den Füßen verschiedene Materialien zu spüren macht Groß und Klein Spaß.
Im Naturgarten sind synthetisch-chemische Dünger tabu! Früher hatte ich immer meine Topfpflanzen und die Tomaten und manch anderes Gemüse mit gekauftem synthetischen Flüssigdünger versorgt, der fehlte mir dann.
Zum Glück gibt es in der Natur viele Pflanzen mit erstaunlichen Wirkungen. Und dieser selbstgemachte Naturdünger ist richtig klasse!
Für dieses Rezept können frische oder getrocknete Wildkräuter verwendet werden.
Manch einer hat sogar ein Düngerbeet in dem Brennessel, Beinwell, Ackerschachtelhalm und Kamille, Ringelblume sowie Schafgarbe wächst.
Ich habe eine Stelle in der Wildnis, wo ich im Mai und im Spätsommer vorsichtig ernte (ohne die Pflanzen selbst zu schädigen), die Kräuter zerkleinere und trockne und dann später ganz schnell und mit wenig Aufwand den Dünger ansetzen kann.
Dieser Flüssigdünger ist ein Wachstumsgarant!
Man kann ihn in jedem Naturgarten gebrauchen.
Er stärkt die Pflanzen mit Stickstoff, Kalium und Kieselsäure, verbessert den Geschmack von Gemüse und hält Schädlinge ab.
Ab Mai kann man den Dünger ansetzten. Er muss 2-3 Wochen gären bis er fertig ist und kann dann maximal 6 Wochen eingesetzt werden.
Verwenden kann man frische oder auch getrocknete Wildkräuter.
Alle Zutaten klein schneiden, mit 10 Liter Wasser (optimal Regenwasser) aufgießen, mit einem luftdurchlässigen Stoff oder Gitter abdecken und 2-3 Wochen gären lassen.
Gelegentlich Durchrühren.
Fertig ist der Dünger, wenn keine Blasen mehr aufsteigen.
Als Gefäß verwende ich diese Keramikgefäße in verschiedenen Größen.
Viele Gärtner verwenden auch Plastiktonnen oder einfach einen 10-Liter-Plastikeimer.
Metallgefäße eignen sich nicht so gut, weil die Oxidationsprozesse zu Metallsalzen im Dünger führen können. Vollständig beschichtete Metallgefäße können aber verwendet werden.
Das Gebräu stinkt gerade bei höheren Temperaturen ganz ordentlich.
Ein Platz im Schatten am Kompost fern von Sitzplätzen eignet sich gut.
Etwas Gesteinsmehl oder eine Hand voll Kompost über die Oberfläche gestreut, können den Geruch deutlich minimieren.
Wenn der Dünger fertig ist wird er durch einen Sieb abgegossen. Die Pflanzenreste können auf den Kompost.
Wenn die Brennnesseln nach der Blüte geschnitten wurden lohnt sich ein feiner Sieb, damit keine Brennnesselsamen in den Töpfen und Gemüsebeeten landen, (oder man schneidet nur Wildkräuter vor der Blüte).
Wenn der Dünger frei von Pflanzenresten ist, kommt es auch eher selten zu Schimmelbildung.
Der gesiebte Dünger sollte an einer möglichst kalten, schattigen Stelle stehen, dann verwende ich ihn bis zu 6 Wochen.
Die Düngewirkung soll nach vier Wochen etwas nachlassen.
Vor dem Ausbringen wird der Dünger 1:10 verdünnt und morgens oder abends im Wurzelbereich der Pflanzen ausgebracht.
Gedüngt wird bei Starkzehrern und Topfpflanzen in der Wachstumszeit 1 x pro Woche.
Auch wenn das Gemisch ganz natürlich ist: Nicht übertreiben, ein "Schlückchen" reicht schon (also je nach Pflanzengröße mit ungefähr 30-200 ml von dem bereits 1:10 verdünntem Dünger gießen).
Lest sonst auch gerne einmal hier meinen Post zu Bodenverbesserung und Düngen im Naturgarten. Da berichte ich, was den Pflanzen sonst noch zum Gedeihen gut tut.
Mit was düngt ihr im Naturgarten? Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen!
Herzliche Grüße
Eure Marion
Ohne Schuhe und Socken mit den Füßen verschiedene Materialien zu spüren macht Groß und Klein Spaß.
Nichts, wie raus in den Garten! Ja, auch im Winter! Ist doch aber eiskalt? Super, dann können wir gefrorene Seifenblasen machen oder einen Tisch aus Eis.
Es war das Familiengeheimnis, das sie vor dem Hunger gerettet hatte.