Winterliche Dekoration
Schilfwedel, Samenstände und vertrocknete Stauden haben ihren eigenen Charme.
Auch wenn die Wintertage grau, kurz und kalt sind und im Garten die bunten Farben fehlen, gibt es in den Staudenbeeten einige Schönheiten zu entdecken!
Faule Gärtner, die im Herbst die Stauden nicht zurückschneiden, finden in den Beeten kleine Kunstwerke der Natur.
Diese Mohnkapseln mit ihren geometrischen Mustern und den Vintagefarben mit Grau, Braun, Gold und blau-grauen Schattierungen faszinieren mich besonders.
Zerbrechlich sehen die verblühten Gebilde aus. Reste des Sommers, Erinnerungen an warme Sommernächte und bunte Blüten voller summender Insekten.
Im Winterschlaf liegt der Garten, der Boden ist hart durch den Frost.
Die Laubbäume sehen aus als würden sie vor Kälte zittern ohne die schützenden Blätter. Aber das ist nur der kalte Ostwind.
Die dünnen, orangen Häutchen der Lampion-Blumen haben sich fast vollständig aufgelöst. Jetzt sieht man die filigrane, kunstvolle Struktur der kleinen Lampions.
Die schneeweißen, getrockneten Blütenstände der Perlkörbchen leuchten aus der Ferne wie wertvolle, glänzende Perlen zwischen den braunen Blättern hervor.
Aus der Nähe erkennt man die kleinen Blütenblättchen.
Mal wie Spinnenbeine und bei Frost wie kleine Sterne leuchten die hohen Samenstände des Gewürzfenchels.
Hagebutten in groß, oder klein, in rot, orange oder schwarz, zeigen dass die Früchte der Rosen so unterschiedlich sein können, wie die duftenden Blüten selbst.
Diese Haselnusskätzchen stehen trotz der eisigen Temperaturen kurz vor der Blüte.
Wie Stacheln stehen die kleinen Eiskristalle von den Blättern ab.
Die Blätter der Färberhülse werden im Winter pechschwarz und sie rollen sich wie Lockenwickler ein.
Einige immer-grüne Stauden trotzen den eisigen Temperaturen:
Dieser Farn verströmt auch bei Minusgraden Junglefeeling.
Auch die Blätter der Purpurglöckchens schmücken den Garten mit ihren weinroten Blättern, hier sind sie mit Frost gezuckert.
Der schwarze Schlangenbart behält auch im Winter seine tiefschwarzen Blätter und er harmoniert gut mit dem gelblichen Gold-Fingerkraut.
Die Blütenständer der Astern sehen wie Minifellflecken mit gelben Haaren aus.
Das sind die schirmförmigen Samenstände der Fetthenne. Die Fetthenne betrachtete ich früher als eine etwas altmodische Pflanze, finde aber inzwischen das sie das ganze Jahr vom zarten Austrieb bis in Winter ihren Reiz hat.
Einige tapfere Blütchen gibt es auch im grauen Garten zu entdecken. Hier blüht der Winter-Duftschneeball! Oh ja, welche Wohltat im Winter, er duftet wunderbar süß nach Sommer!
Und siehe da, das erste Schneeglöckchen! Jetzt ist das Frühjahr und all die Blüten, Farben und Düfte, das Vogelgezwitscher und Summen der fleißigen Bienen vielleicht gar nicht mehr so fern!
Schilfwedel, Samenstände und vertrocknete Stauden haben ihren eigenen Charme.
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Es riecht nach italienischer Pastasoße.