Ostereier färben mit Naturfarben
Möchtest Du Deine Ostereier dieses Jahr einmal nicht quietsch-bunt sondern in zarten Tönen und mit organischen Mustern?
DIY-Anzuchttöpfe aus Zeitungspapier
Wenn die Tage noch grau und kalt sind, beginnt die Vorfreude auf das Frühjahr. Damit dein Garten oder Balkon früher in voller Blüte steht, kannst du Blumen und Gemüse bereits im Haus vorziehen. Und das Beste: Du brauchst dafür keine Plastiktöpfe! Heute zeige ich dir, wie du aus alten Zeitungen ganz einfach umweltfreundliche Anzuchttöpfe herstellst. Ganz so, wie es meine Oma immer gemacht hat.
Meine Oma hatte einen kleinen verglasten Süd-Balkon, den sie vornehm "Wintergarten" nannte. Dieser wurde jedes Jahr ab Februar zu einem Gewächshaus. Auf den Fensterbrettern und auf einem kleinen Metallregal wuchsen winzige Pflänzchen. Sie liebte es, mit alten Zeitungen kleine Anzuchttöpfe zu rollen. Ihre Methode war nicht nur nachhaltig, sondern heute würde ich sagen sie hat einen zauberhaften Vintage-Charme.
Du kannst die Töpfe entweder mit einem einfachen Glas oder einer speziellen Anzuchtpresse herstellen. Beides funktioniert wunderbar!
Du brauchst:
Alte Schwarz-Weiß-Druck-Zeitung (keine Hochglanzmagazine!)
Ein Glas mit gerader Form (z.B. ein Marmeladenglas)
Etwas Wasser
So geht's:
Schneide oder reiße die Zeitung in etwa 10-12 cm hohe Streifen.
Wickele einen Streifen locker um das Glas, sodass unten etwa 3-4 cm überstehen.
Drücke den überstehenden Teil nach innen, sodass ein Boden entsteht.
Befeuchte die Papierenden leicht mit Wasser, damit sie besser haften.
Ziehe das Glas vorsichtig heraus – fertig ist dein Anzuchttopf!
Eine spezielle Anzuchtpresse aus Holz macht das Ganze noch einfacher und gleichmäßiger. Das Prinzip ist dasselbe, nur dass du die Zeitung um die Presse wickelst und mit einem zweiten Teil der Presse den Boden festdrückst. Dadurch werden die Töpfe stabiler und behalten ihre Form besser. Falls du oft vorziehst, lohnt sich die Anschaffung!
Das Zeitungspapier in 10 x 30 cm lange Bahnen schneiden und um das Glas (oder die Papiertopfpresse) wickeln, dass das Papier an der Glasunterseite ca. 2, 5 cm übersteht.
Als nächstes das überstehende Papier an der Glasunterseite von außen nach innen glattstreichen, und das Glas auf den Boden stellen und etwas hin und her drehen. Beziehungsweise, wenn du eine Papiertopfpresse verwendest, drehst du das Töpfchen, in dem Holzuntersetzer hin und her.
Zum Schluss ein Bindebast um die Mitte des aufrechten Topfteils binden, für die Stabilität. Holz oder Glas aus der Zeitung herausziehen.
Fertig!
Sobald deine Zeitungstöpfe fertig sind, kannst du sie mit Anzuchterde füllen und deine Samen einsetzen. Halte die Erde feucht, aber nicht zu nass. Die Wurzeln können später problemlos durch das Papier wachsen, und du kannst die Töpfe samt Pflanze ins Beet setzen – das Papier zersetzt sich ganz natürlich im Boden.
Plastikfrei & umweltfreundlich: Du sparst Plastikmüll und recycelst Altpapier.
Charmant & natürlich: Die Töpfe sehen wunderschön aus – echtes Vintage-Flair für deine Fensterbank!
Einfache Umsetzung: Du brauchst nur Zeitung und ein Glas – kein Kleber, keine Schere!
Perfekt für empfindliche Pflanzen: Kein Umtopfstress, weil die Pflanzen mit dem Papier ins Beet können.
Also, worauf wartest du noch? Greif zur Zeitung, lass dich von der alten Methode inspirieren und starte mit deinen kleinen grünen Lieblingen in den Frühling!
Machst du auch selbst Papiertöpfchen oder verwendest du große Anzuchtsplatten aus Plastik die jedes Jahr aufs Neue verwendet werden können? Ich freue mich von dir zu hören!
Herzliche Grüße
Eure Marion
Möchtest Du Deine Ostereier dieses Jahr einmal nicht quietsch-bunt sondern in zarten Tönen und mit organischen Mustern?
Es riecht nach italienischer Pastasoße.
Dahlien sind echte Verwandlungskünstler im Garten. Kaum eine andere Blume bietet eine so enorme Vielfalt an Farben, Formen und Blütenstrukturen. Sie blühen unermüdlich von Sommer bis in den späten Herbst hinein und sind perfekt für üppige, farbenfrohe Sträuße. Doch wie pflanzt, pflegt und vermehrt man sie richtig? Und welche Farbkombinationen...