Winterliche Dekoration
Schilfwedel, Samenstände und vertrocknete Stauden haben ihren eigenen Charme.
Bald beginnt wieder die perfekte Zeit um Obstbäume (und andere Gehölze) zu pflanzen.
Hier zeige ich auf was geachtet werden sollte:
Apfelbäume sind die meist gepflanzten Gartenbäume.
Sie blühen zauberhaft in rosa überhauchtem Weiß im Frühling, und spenden uns im Sommer Schatten unter ihrem grünen Blätterdach.
Im Herbst können wir die süßen Früchte direkt vom Baum pflücken und hinein beißen.
Im Winter schließlich sehen wir die schöne Rinde und den harmonischen Wuchs der Äste.
Manche Apfelsorten lassen sich den ganzen Winter über lagern.
Frischer Apfelsaft und Apfelkuchen mit Streußeln, Apfelmuss mit Zimt zu einem cremigen Griesbrei bieten Genuss für die ganze Familie.
Außerdem gibt es bei den Apfelbäumen alle Größen: Eine alte Sorte als respektablen Hausbaum, ein Halbstamm für das Baumhaus, ein Niederstamm auf den eine zweite Apfelsorten veredelt wurde, und ein Säulenbäumchen für den Balkon.
Für jeden findet sich das passende Apfelglück!
Bitte trotzdem einen Obstbaum nicht beim Discounter und eher auch nicht im Baumarkt kaufen.
Eine Beratung in einer Baumschule oder Gärtnerei in der Nähe lohnt sich aus meiner Sicht immer.
In Baumschulen kann man im Herbst recht preiswert Obstbäume als Ballenware kaufen. Als Ballenware werden die Bäumchen erst angeboten, wenn sie ihre Blätter abgeworfen haben.
Das ganze Jahr über kann man getopfte Bäumchen setzen, die allerdings deutlich teurer sind.
So wird gepflanzt:
Da Pflanzloch sollte doppelt so breit, und 20 cm tiefer als der Ballen oder der Topf sind, gegraben werden.
Danach den Boden am Grund des Loches mit dem Spaten lockern und mehrfach einstechen, damit die Wurzeln später leichter ihren Weg in die Tiefe finden.
Das Pflanzloch mit 20 cm reifem Kompost füllen, die Nährstoffe erleichtern dem Bäumchen den Start in der neuen Umgebung.
Ein Bäumchen aus einem Topf sollte auf die gleiche Höhe mit dem Boden gepflanzt werden. Nach dem der Topf entfernt wurde lockert man die Wurzeln unten und an den Seiten vorsichtig damit sie in die neue Erde einwachsen können.
Die Veredelungsstelle (die aufgetrieben Stelle am Stamm) sollte 10 cm über der Erdoberfläche liegen, damit diese etwas empfindliche Stelle vor Nässe geschütz ist.
Ballenware wird in einem Ballentuch geliefert, das beim Pflanzen an der Pflanze gelassen wird, es wird sich im Boden auflösen und schnell verrotten.
Der kleine Baum wächst viel schneller ein, wenn die Wurzeln nicht bei jedem Sturm gelockert werden.
Ein oder mehrere Pfähle werden neben dem Bäumchen im Pflanzloch soweit in das Erdreich geschlagen, das sie stabilen Halt liefern (ca. 60 cm ins Erdreich). Der Pfahl sollte dem Stamm bis zur Krone Halt geben.
Denn Stamm am Pfahl festbinden.
Jetzt die Erde vom Aushub mit Kompost mischen und ins Pflanzloch einfüllen. Um das Pflanzloch herum kann man einen Giesrand formen.
Kräftig wässern! Die erste Zeit braucht das Bäumchen noch etwas Zuwendung.
Die beste Pflanzzeit ist im Herbst. Dann wachsen an allen frostfreien Tagen die Wurzeln schon ins Erdreich ein und im Frühling verträgt das Bäumchen dann auch schon wärmere Temperaturen ohne schlapp zu machen.
Um so größer die Endgröße des Baumes sein wird, um so länger muss man sich bis zur ersten Ernte gedulden. Säulenbäumchen tragen oft schon im zweiten Jahr sehr schön, bei einem Hochstamm muss man eventuell mehrere Jahre auf eine gute Ernte warten.
Und dann sitzt man unter seinem Apfelbaum und genießt die süßen Früchte!
Schilfwedel, Samenstände und vertrocknete Stauden haben ihren eigenen Charme.
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